Räume für Gewerbetreibende schaffen

Fläche in der Gebrüder-Heyn-Straße

In Lüneburg gibt es aktuell kaum bzw. keinen Platz für Unternehmen zu gründen, wachsen und Investieren. Darunter leiden vor allem Lüneburger Handwerksunternehmen und Kleinbetriebe. Diese suchen seit langem vergeblich freie Gewerbeflächen, um Ihren Betrieb weiterzuentwickeln bzw. in Lüneburg halten zu können. Betriebe mit einer Größe von 5 -15 Mitarbeitern finden in Lüneburg aktuell keinen Platz zum Investieren und zum Wachsen. Ratsherr Cornelius Grimm (FDP) stellt fest: „Dies passiert nun in den umliegenden Gemeinden. Wir sehen dies in Bardowick mit der Wittorfer Heide oder auch Melbeck/Embsen mit dem neuen Gebiet Lüneburg Süd.“

Da viele Unternehmer und Handwerker immer wieder auf die Freien Demokraten zukommen haben wir uns der Sache intensiv angenommen. Es gibt seit dem 12.06.1979 einen gültigen Bebauungsplan und immer noch freie Flächen in einem Industrie-/Gewerbegebiet in Lüneburg. Im genauer zu sein am Ende der Gebrüder Heyn Straße neben Bofrost. Genau diese Flächen befinden sich nach unseren Informationen in städtischer Hand, so dass einer schnellen Vergabe so gut wie nichts im Weg steht. Ratsherr grimm führt aus: „Deshalb haben wir den Antrag zur nächsten Ratssitzung am 01.06.2023 gestellt, dass erstens, die Erschließung der Gebrüder Heyn Straße gemäß der Planung aus 2020 bzw. alternativ nach Anpassung auf neue Gegebenheiten mit anschließender Erschließung begonnen wird. Zweitens die Grünstücke entsprechend geteilt werden das gerade Handwerksbetriebe und kleine Unternehmen bezahlbare Grundstücke finden. Und drittens das die Vermarktung bzw. der Verkauf der Gewerbe-/Industrieflächen in diesem Bereich, die sich in städtischem Besitz befinden möglichst schnell startet sowie dies vorrangig an kleine und mittelständische Betriebe/Unternehmen erfolgen.

Der Fraktionsvorsitzende Frank Soldan (FDP) sagt hierzu: „Wir müssen Unternehmen in Lüneburg eine Perspektive zu bieten. Unser Antrag zeigt eine Echte auf!“
Im letzten Bauausschuss wurden die aktuell vorstellten Planung für die A 39 und auch für den Anschluss der B 216 vorgestellt im Rahmen des Baugebiets Bilmer Berg III. Nach dem Verständnis der FDP-Ratsfraktion gibt es nichts, was dagegenspricht, in diesem Bereich tätig zu werden. Auch ist die Fläche nicht als Ausgleichsfläche für zukünftige Maßnahmen gedacht, was ein weiter Grund für uns ist, dass hier einer sinnvollen Bebauung nichts im Wege steht.

Ratsherr Freitag (FDP)merkt an das: „Aktuell wird die Fläche alljährlich von der AGL als Lagerplatz für Holz genutzt. Dafür lässt sich sicher eine andere Fläche finden.“
Die Haushaltssituation der Hansestadt Lüneburg ist weiter angespannt, das Haushaltssicherungskonzept greift. Auch vor diesem Hintergrund sind wir als Stadt auf eine starke Wirtschaft angewiesen, denn diese zahlt Gewerbesteuer und schafft Arbeitsplätze. Vor diesem Hintergrund sehen wir freie Demokraten hier einen kleinen Teil einer Lösung wie wir langfristig die Haushaltssituation entspannen. Mit den Verkaufserlösen können wir in Kindergärten und Schulen investieren, langfristig über die Einnahmen der Gewerbesteuer diese unterhalten und wir geben Unternehmen eine Zukunft in Lüneburg.

Ratsherr Grimm (FDP) ist sich einig mit Herrn Soldan und fordert: „Wir müssen jetzt etwas für die kleinen und mittelständischen Gewerbebetriebe in Lüneburg tun und Möglichkeiten und ernsthafte Perspektiven schaffen. Es geht um die Zukunft“

 

Räume schaffen für Gewerbetreibende