ÖPNV stärken - Schnelle Reaktivierung der Bahnstrecken nach Bleckede und Amelinghausen

Haltestelle am Kurpark/Universität 

Wir freie Demokraten  und ich setzen und für eine Reaktivierung und Modernisierung der Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Bleckede sowie der Verbindung Lüneburg und Soltau ein. Der große Nutzen welches auch im Gutachten für den Landkreis Lüneburg attestiert wurde unterstreicht dies nochmal ausdrücklich. Gerade auch mit den Haltepunkten Oedeme und Kurpark/Universität würde dies eine erhebliche Erleichterung für Schüler des Schulzentrum Odemes bedeuten sowie für die Studierenden der Leuphana. Die Chancen welche sich daraus für den Ländlichen Raum auch in Bezug auf den Wohnraummangel in Lüneburg gibt sollten genutzt werden. Dafür wollen die Voraussetzungen schaffen, dass die Bahn zu einem modernen und leistungsgerechten Verkehrs- und Transportmittel wird. Dabei soll die Bahn auch im fairen Wettbewerb zum straßengebundenen Lkw- und zum Flugverkehr stehen. Insbesondere soll auch die Anbindung der ländlichen Bereiche mit der Bahn verbessert und die Verkehre deutlich beschleunigt werden.

Gerade auf der zu reaktivierende Strecke Lüneburg Soltau würden wir den Einsatz von Wasserstoffzügen sehr begrüßen. Sie sind überall dort eine hoch sinnvolle Technik, wo Elektrifizieren nicht wirtschaftlich darstellbar ist.  Dies ist es was wir für die Mobilität der Zukunft brauchen, Einstieg in die Wasserstoff-Wirtschaft mit Brennstoffzellen und synthetischen Kraftstoffen. Nur so gelingt effizienter und effektiver Klimaschutz

Der ÖPNV im ländlichen Raum steckt in dem Dilemma langer Fahrzeiten, geringer Nachfrage und Auslastung, ausgedünnten Angebots und eines Attraktivitätsverlusts wegen hoher Kosten. Lange Strecken und geringe Bevölkerungsdichte können nicht geändert werden. Das Internet, Smartphones und Apps sowie Echtzeitortungsdaten lassen sich aber mit neuen Angeboten wie Smart- und Shared-/On-Demand-Mobility-Angebote. Um diese Herausforderungen und Möglichkeiten im ländlichen Raum zu verknüpfen, müssen vernetzte Projekte, die Möglichkeiten und Bedarfe zusammenführen, ausprobiert und bewertet werden.

Um die individuelle Mobilität in ihrer Vielfalt sicherzustellen, brauchen wir eine leistungsfähige, bedarfsgerechte und effiziente Infrastruktur. Infrastruktur benötigt Geld, sowohl für den Bau oder Ausbau, aber auch für den Betrieb und den Erhalt. Wir fordern ausreichende Mittel in Höhe von jährlich mindestens 130 Millionen Euro für den Substanzerhalt zur Verfügung zu stellen. Damit Niedersachsen während des Ausbaus der Infrastruktur nicht zum Stauland wird, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Baustellen aufeinander und auf die Auswirkungen auf das gesamte betroffene Verkehrsnetz abgestimmt werden. Deshalb sollten Baustellen in digitale Verkehrslenkungssysteme eingebunden und alle Möglichkeiten zur Baubeschleunigung, etwa 24-Stunden-Baustellen, genutzt werden. Wir als Freie Demokraten werden uns beim Bund dafür einsetzen, dass die für Niedersachsen wichtigen Infrastrukturmaßnahmen des Bundesstraße, Schiene und Wasserstraße zügig umgesetzt werden.

Auch die Bahn muss für den Gütertransport wieder mehr in den Fokus gerückt werden eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine bedarfsgerechte, fortschrittliche Infrastruktur in den landeseigenen Häfen sowie Investitionen in effizientere, klimafreundlichere Strukturen umzusetzen, ist eine auskömmliche Finanzausstattung vorzusehen. Die seeseitige Erreichbarkeit der Häfen, aber auch verlässliche Hinterland Anbindungen auf der Schiene, Straße und dem Wasser sind entscheidende Glieder der Logistikketten. Um die Güterströme effektiv zu lenken, sollen in Niedersachsen Binnenwasserstraßen kohärent nutzbar sein.

Reaktivierung der Bahn im Landkreis Lüneburg und Soltau jetzt!

Haltestelle Kurpark